Stadtvermögen
Wer mit offenen Augen durch die Stadt Leonberg geht, kann erkennen, dass der Umgang mit städtischem Vermögen in der Vergangenheit geprägt war von zwei Ansätzen, zum einen wurden vermeintlich verlustbringende Einrichtungen, wie z.B., Freibad Höfingen, Rathaus Höfingen, Kurfissareal, Saunabad Gebersheim, Rathaus Warmbronn, Wohngebäude Schubartstraße und andere Objekte abgestoßen, um vermeintliche Unterhalts- und Verwaltungskosten zu minimieren. Dabei wurde jedoch Vermögen der Stadt ausgelöscht und durch kurzfristige Haushaltskonsolidierung eine Zukunftsperspektive verbaut.
Zum anderen sind bei Modernisierungs-, Renovierungs- und Sanierungsarbeiten kaum durchgängige Konzepte für die städtischen Objekte erkennbar. Bei entsprechender Systematisierung wären erhebliche Einsparpotenziale zu realisieren und die dabei freigesetzten Möglichkeiten anderweitig zu nutzen.
Die Neue Liste Leonberg will deshalb das geschaffene Amt zur Gebäudemanagement nicht nur personell sauber ausstatten, sondern zugleich verpflichten, mit einem "Leonberger Standard" einheitliche Systematiken für alle städtischen Gebäude zu entwickeln und damit durch diese Synergieeffekte Kosten zu sparen. |